[gelesen] A Song For You von C. M. Seabrook

Rezensionsexemplar

© LYX

A Song For You

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C. M. Seabrook
erschienen im Januar 2021
232 Seiten
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LYX

unterhaltsam, hätte aber mehr Gefühle vertragen

Embers Bed & Breakfast ist für die nächsten Wochen ausgebucht. Doch so hatte sie sich ihre Gäste nicht vorgestellt: vier große, tätowierte Männer mit Instrumenten. Nicht der Umgang, den sie sich für ihre sechsjährige Tochter wünscht. Doch sie braucht das Geld. Zudem löst Sänger Ash ungeahnte Gefühle in ihr aus, die Ember aber auf keinen Fall zulassen möchte…

Grundsätzlich mag ich Rockstar-Liebesgeschichten total gern.
Hier werden auch etliche Rockstar-Klischees aufgefahren und erfüllt. Alkohol und Skandale sind der Band um Ash nicht fremd.
Und anfangs benehmen sich die vier auch, als müssten sie ihrem Ruf unbedingt gerecht werden. Sie geben sich hart und tough. Mitten im Nirgendwo gelandet zu sein, passt ihnen gar nicht. Embers Tochter allerdings weckt in den Männern eine andere Seite. Und auch die ländliche Atmosphäre, die schön dargestellt ist, hinterlässt ihre Spuren. Wie sich das Leben im Haus mit den vier Männern, Ember und ihrem Kind entwickelt, ist super süß.

Die Liebesgeschichte ist für mich leider nicht ganz nachfühlbar geworden. Schon bei der ersten Begegnung sind Ash und Ember einander verfallen. Es herrscht eine unglaubliche körperliche Anziehung, der sie auch irgendwann nachgehen. Etliche erotische Szenen später ist mir nicht wirklich klar geworden, woher die Gefühle füreinander kommen. Denn so richtig viele Gespräche gibt es nicht.

Sympathisch sind mir die beiden auf ihre Art trotzdem, sodass ich die Geschichte gern gelesen habe. Ash und Ember öffnen und verändern sich langsam. Abwechselnd schildern sie ihre Gefühle und Gedanken in der Ich-Perspektive. Besonders Ember offenbart eine überraschende Vergangenheit, die letztlich auch zu dramatischen – in meinen Augen aber etwas übertriebenen – Szenen führt.

Fazit

Die Interaktion der harten Rocker mit dem sechsjährigen Mädchen ist super süß. Zwischen Ash und Ember sprühen zwar die Funken, es fehlt aber an Gesprächen und Situationen, die die Gefühle für mich nachvollziehbar machen.

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

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