[gelesen] Linus Geschke – Die Akte Zodiac – Folge 3

©Edel Elements
 Die Akte Zodiac
Folge 3

 Autor: Linus Geschke

erschienen Oktober 2016
Verlag: Edel Elements
 Buchseite
ISBN: 9783955308186

auf den Irrwegen rund um den Zodiac – sehr spannend

Diese Folge setzt direkt am Ende der vorherigen an, man
sollte also auf jeden Fall am Anfang beginnen, damit man gut in die Geschichte
hineinfindet, die ganzen Verknüpfungen und Zusammenhänge parat hat und den
Ermittlungsarbeiten gut folgen kann.
Es geht spannend und gleichzeitig verwirrend weiter. Durch
die zahlreichen Perspektivwechsel ist man in allen Handlungssträngen intensiv
dabei. Allerdings sind diese so eingebunden, dass sich noch mehr Vermutungen
aufbauen, zu denen man keine Bestätigung bekommt. Ich versuche die Puzzleteile
zusammen zu setzen, scheitere aber immer wieder an den neuen Informationen, die
im Verlauf der Folge dazu kommen. Mal rückt ein Verdächtiger in den
Mittelpunkt, dann wird er wieder von einem anderen abgelöst oder ist es doch
eher der nächste, den man auf der Rechnung hat? Mich bringt die Geschichte fast
zum Verzweifeln, aber auf eine positive Art und Weise. Es ist unglaublich
spannend mit zu raten, zu grübeln, Schlüsse zu ziehen und gleichzeitig die
Ermittler bei ihrer Arbeit zu begleiten und zu erfahren, wie sie an den Fall
heran gehen.
Das Ermittlerteam rückt jetzt noch näher zusammen, ergänzt
sich und harmoniert deutlich besser als noch zu Beginn. Allerdings wissen die
Charaktere auch langsam, wie sie einander ärgern, aufziehen und auf die Palme
bringen können. So entstehen nehmen den ernsten Ermittlungsarbeiten auch immer
wieder kurze Momente, in denen man über die Sticheleien schmunzeln kann.
Im Gegensatz zu diesen kleinen, auflockernden Passagen
stehen die Abschnitte aus der Sicht des Killers. Durch die Nähe wird immer
wieder deutlich, wie skrupellos und gut organisiert wer vorgeht. Auch die
Schilderungen über den Täter der Vergangenheit erzeugen Gänsehaut. Brutal,
blutig und unberechenbar trifft wohl am ehesten, was ich beim Lesen
zwischendurch denke.

Linus Geschke zieht einen förmlich durch die Geschichte. Der angenehme,
gleichzeitig spannende Schreibstil und die vielen offenen Fragen, verleiten
einen dazu, sofort zum Abschluss der „Akte Zodiac“ zu greifen.

Vielen Dank an den Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar!

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