Rezension: Theo Lawrence – Mystic City – Schatten der Macht

© Ravensburger
 Mystic City 3 –
Schatten der Macht
 Autor: Theo Lawrence
erschienen Februar 2015
Verlag: Ravensburger
ISBN:  978-3-473-40119-2  

schöner, spannender Abschluss einer tollen Trilogie

„Schatten der Macht“ ist der Abschlussband der Mystic
City Trilogie, meine Rezension kann daher Spoiler auf die beiden
Vorgängerbücher „Das gefangene Herz“ und „Tag des Verrats“ enthalten. Wer die
beiden Bücher nicht kennt, der sollte eventuell die Rezension nicht komplett
lesen, um sich nichts vorweg nehmen zu lassen.
Als kleine Einschätzung: Es ist eine sehr spannende
Reihe, in der es viele Überraschungen und Wendungen gibt. Auch wenn man selbst
einn Idee hat, wie es weiter uns aus gehen könnte, so kommt es doch noch mal
ganz anders. Tolle Protagonisten, eine interessante Handlung und ein angenehmer
Stil machen diese Dystopie-Reihe zu einem  Lesegenuss.

Direkt inhaltlich möchte ich gar nicht so viel zu dem
Buch sagen, da es sich nahtlos an Band zwei anschließt und es keine große
Verschnaufpause gibt. Die Stadt ist in Aufruhe, keiner weiß so recht, wie es
wohl weiter gehen wird. Die Machtkämpfe gehen weiter, werden härter und
schwerwiegender. Wenn nicht bald eine Lösung gefunden wird, kann niemand dafür
garantieren, dass die Stadt noch zu retten ist. Es bleibt also spannend und
abzuwarten, was noch alles passieren wird.
Auch im dritten Band gibt es wieder einige Hinweise und
Rückblicke auf die vorangegangene Handlung. In diesem Buch empfand ich es
jedoch als angenehmer eingebaut. Es gab nicht so viele Wiederholungen. Die
Rückblenden sind ebenfalls wieder in Form von Erinnerungen oder kleinen
Gesprächen eingebaut, binden sich so schön und flüssig in die Handlung ein und
dienen dem Auffrischen der Ereignisse, wenn man zwischen dem Lesen eine längere
Pause hatte. Da ich die Bücher all drei direkt nacheinander gelesen habe, wäre
es für mich jetzt nicht so nötig gewesen, aber an sich finde ich es schon
praktisch, wenn es diese Hinweise gibt, da man ja doch nicht von jeder Reihe
die Handlung noch komplett parat hat.
Aria hat sich seit Beginn der Geschichte unglaublich
entwickelt. Während sie am Anfang das verwöhnte Mädchen aus den Horsten war, so
ist sie nun eine echte Kämpferin geworden, die alle Widrigkeiten in den Tiefen
hinnimmt und gemeinsam mit den Menschen dort für Frieden und Sicherheit kämpft.
Seit dem zweiten Band hat Aria nun auch selbst mystische Fähigkeiten, was das
Blatt noch einmal völlig gedreht hat. Obwohl sie diese Macht sinnvoll nutzen
will, so ist sie doch sehr gefährlich, denn Arias eigenes Leben wird von der
ungewohnt starken Magie bedroht. Die Sorgen, Probleme und Herausforderungen
hören also nicht so richtig auf.
Auch Hunter ist noch immer mit von der Partie, allerdings
doch irgendwie anders, als ich am Anfang vermutet und gehofft hätte. Die Zeiten
haben viele Veränderungen mit sich gebracht.
Insgesamt finde ich die Mischung der Charaktere gelungen.
Es gibt so viele unterschiedliche Figuren, die zusammen ebenso für schöne, wie
für schwierige Momente sorgen.
Die Handlung bleibt weiterhin spannend und überraschend.
Es gibt noch so viel zu erleben und entdecken, womit ich im Vorfeld nicht
gerechnet hätte. Es wird wirklich nie langweilig im Buch. Vom Gefühl her würde
ich sagen, ist Band drei wieder ein klein wenig ruhiger, als der rasante zweite
Teil der Geschichte, jedoch kommt man auch hier nur wenig zur Ruhe. Neben den
Machtkämpfen und Plänen, die geschmiedet werden müssen, ist auch wieder ein
bisschen mehr Raum für die persönliche und zwischenmenschliche bzw.
zwischenmystische Entwicklung der Figuren. Dadurch stehen auch die Emotionen
wieder etwas mehr mit im Vordergrund. Arias Gedanken und Gefühle erlebt der
Leser wieder durch die Ich-Perspektive der Protagonistin. Man merkt ihren
Wandel und ihre Entwicklung deutlich. Obwohl sie sich selbst treu bleibt, so
ist doch deutlich spürbar, was sich alles verändert hat und wo die Prioritäten
liegen.
Das Ende der Trilogie ist nicht ganz so, wie ich es im
Vorfeld erwartet habe, nicht alle meine Hoffnungen und Wünsche haben sich im
Verlauf der Geschichte erfüllt. Aber so wie die Geschichte aufgebaut ist, ist
sie stimmig und passend, so dass ich mit den Entwicklungen sehr gut leben kann.
Es wäre ja auch schade, wenn man im Vorfeld schon genau wüsste, wie es ausgehen
wird.
Eine tolle Reihe mit spannender, rasanter Handlung,
interessanten Figuren und ganz viel Magie. Mir hat die intensive Reise mit Aria
und den anderen viel Spaß gemacht und auch wenn es schade ist, dass es nun
vorbei ist, so werde ich die Reihe doch in guter Erinnerung behalten.

2 Gedanken zu „Rezension: Theo Lawrence – Mystic City – Schatten der Macht“

    1. Hallöchen 🙂 Also ich persönlich finde, lesen lohnt sich! Ich hatte die gesamte Reihe so in 4-5 Tagen verschlungen. Wenn du sie dann irgendwann liest, wünsch ich dir ganz viel Spaß dabei 🙂

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