[gelesen] Michael Suhr – Blutspur am Vesuv

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 Blutspur am Vesuv
 Autor: Michael Suhr
erschienen August 2013
Verlag: bookshouse
ISBN:  9789963521432  

gute Idee, ein wenig durchschaubar

Eine grausame Mordserie erschüttert Polizisten,
Angehörige und Mitbürger. Alle sind ratlos, denn eine genaue Spur gibt es
nicht. Ein kurzfristiger Urlaub in Italien soll dem Ermittler eine Ruhepause
zum Kraft tanken geben, doch was dann passiert, damit hat wohl niemand
gerechnet.

Der Stil der Kurzgeschichte hat mir gut gefallen. Man
erfährt vom Ich-Erzähler wirklich nur das Nötigste, aber alles andere ist in
dem Rahmen auch nicht wichtig. Man wird gleich mitgenommen, liest von den
grausamen Morden, von der Brutalität, die der Täter an den Tag legt und bekommt
Mitleid mit den Opfern und den Hinterbliebenen. Die Passagen sind sehr
detailliert beschrieben, so dass man sich trotz der Kürze einen umfassenden
Eindruck von dem Grund der Ermittlungsarbeiten machen kann.
Mir war recht schnell klar, worauf die Auflösung
hinauslaufen wird, daher brauchte ich nicht so groß dem Ende entgegen fiebern.
Es war aber trotzdem interessant, zu erfahren, wie es sich dann aufgeklärt hat.
Schöne Kurzgeschichte mit einer guten Idee, für mich ein
wenig zu durchschaubar.

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