Neuauflage Mai 2018 bei edition Krimi | Giftmorde – 15 tödliche Anleitungen Herausgeber: Andreas M. Sturm erschienen Dezember 2013 Verlag: fhl Verlag |
unterhaltsame Kurzkrimis
Ein schöner Spaziergang in der Natur kann Wunder wirken. Man schaltet ab, atmet frische Luft, lauscht auf die Geräusche der Natur und lässt die Seele ein wenig treiben. Am Wegrand wachsen Gräser, Kräuter, Blumen und Bäume – alle Pflanzen haben ihren eigenen Charme, eine bestimmte Bedeutung und ihre ganz eigene Wirkung. Aber nicht alles, was harmlos und nett aussieht, ist ungefährlich. Einige Pflanzen oder Bestandteile sind überaus giftig und sollten daher nicht in
die falschen Hände geraten.
„Giftmorde – 15 tödliche Anleitungen“ beschäftigt sich genau mit diesem Thema. In den Kurzgeschichten lernt der Leser verschiedene, giftige Pflanzen und eine mögliche Art der Anwendung kennen. Nachmachen ist strengstens untersagt!
in der nächsten Story erwartet. Die Schreibstile sind, aufgrund der Vielzahl an Autoren, entsprechend unterschiedlich und bringen zusätzlich Abwechslung ins Buch. Größtenteils hat mir der Stil der Autoren sehr gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten und in den Geschichten mitgenommen gefühlt.
Besonders schön fand ich, dass es unterschiedliche Perspektiven gibt. Während einige Kurzkrimis aus der Ich-Perspektive vom Täter oder einem Zeugen dargestellt sind, werden andere Situationen von einem Er-Erzähler beschrieben. So bekommt man in einigen Abschnitten einen sehr umfassenden und komplexen Blick auf die Handlung, in anderen Passagen hat man eine sehr spezielle Sichtweise, die Spekulationen zulässt, wie die anderen Personen in der Umgebung wohl handeln und denken.Die Charaktere sind sehr verschieden. Mit einigen kann man mitfühlen, andere sind sofort unsympathisch. Manchmal mag man den Täter lieber, an anderen Stellen fühlt man mit den Opfern – jede Geschichte ist komplett anders und eigenständig. Durch eine Portion Humor und Sarkasmus, die in einige Storys eingebaut ist, wird die Handlung zusätzlich aufgelockert. Nicht alle Geschichten sollte man komplett ernst nehmen. Die Ideen dahinter sind teilweise eher witzig und könnten als nette Warnungen verstanden werden. Vielleicht überlegt sich der eine oder andere nach dem Lesen dieses Buches ja doch, seinen Partner besser zu behandeln, bevor er oder sie mal im Kräutergarten stöbern geht.Vor der Lektüre des Buches, war mir gar nicht bewusst, wie viele giftige und gefährliche Pflanzen es gibt. Zwar habe ich jetzt nicht vor, die Wirkungsweise dieser Gewächse an ungeliebten Menschen auszuprobieren, es war jedoch total interessant, mehr darüber zu erfahren.
Ich danke an den Autor und Herausgeber Andreas M. Sturm für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
klingt echt nicht schlecht 🙂 wäre auch was für mich
Hey Dana,
ich mochte schon deine Eindrücke in der Leserunde und lustigerweise waren wir seit der letzten Woche sogar 2 mal in der selben LR auf LB drinnen. ^^
Und da alle guten Dinge 3 sind bin ich gespannt, wo wir uns wieder über den Weg laufen werden. 😉
Aber schöne Rezension, ich hab bei mir mehr die Befürchtung, dass ich bei meiner Rezension jede einzelne durchgehen werde.
Ich wünsche dir auf alle Fälle mit deiner weiteren Lektüre noch viel Lesespaß und möge bei euch das Wetter die Woche auch so gut mitspielen wie bei mir hier. 😀
Liebe Grüße
~ Jack