Noir Autor: Jenny-Mai Nuyen erschienen Oktober 2012 HC, Mai 2014 TB Verlag: rowohlt ISBN: 978-3499258589 | © rowohlt |
anstrengende Lektüre
Als Fünfjähriger überlebt Nino
einen Unfall, bei dem seine Eltern umkommen. Er selbst kann ab diesem Zeitpunkt
den Tod anderer Menschen sehen, seinen eigenen eingeschlossen. Kurz vor seinem
24. Geburtstag – er weiß nur, wie alt er sein wird, nicht, wie und wann genau
es passiert – versucht er intensiv, den Zeitpunkt herauszufinden und sein
Schicksal zu ändern. Okulte Methoden wie Gläserrücken sollen ihm Antworten
liefern, stattdessen ergeben sich für Nino aber immer mehr Fragen, vor allem
als er die ungewöhnliche Noir trifft.
einen Unfall, bei dem seine Eltern umkommen. Er selbst kann ab diesem Zeitpunkt
den Tod anderer Menschen sehen, seinen eigenen eingeschlossen. Kurz vor seinem
24. Geburtstag – er weiß nur, wie alt er sein wird, nicht, wie und wann genau
es passiert – versucht er intensiv, den Zeitpunkt herauszufinden und sein
Schicksal zu ändern. Okulte Methoden wie Gläserrücken sollen ihm Antworten
liefern, stattdessen ergeben sich für Nino aber immer mehr Fragen, vor allem
als er die ungewöhnliche Noir trifft.
Selten hat mich ein Buch so
verwirrt zurückgelassen. Ich hatte große Erwartungen, die leider nicht erfüllt
wurden – der Klappentext klang so interessant und von Jenny-Mai Nuyen hört man
im Fantasy-Bereich regelmäßig.
verwirrt zurückgelassen. Ich hatte große Erwartungen, die leider nicht erfüllt
wurden – der Klappentext klang so interessant und von Jenny-Mai Nuyen hört man
im Fantasy-Bereich regelmäßig.
Die Lektüre war teilweise ermüdend,
weil mir sämtliche Charaktere unsympathisch waren. Nino und seine Freunde sind
eigentlich die ganze Zeit zugedröhnt, ohne dass dies in irgendeiner Form als
negativ bewertet wird.
weil mir sämtliche Charaktere unsympathisch waren. Nino und seine Freunde sind
eigentlich die ganze Zeit zugedröhnt, ohne dass dies in irgendeiner Form als
negativ bewertet wird.
Die „Beziehung“ zwischen Nino und
Noir war total anstrengend – Achtung Spoiler – weil es mich irgendwann
furchtbar nervte, dass Nino immer wieder gezwungen ist, mit Noir zu Schlafen, selbst
wenn diese halb bewusstlos ist, damit sie bei Kräften bleibt – ständig, immer
wieder, zu völlig unpassenden Zeitpunkten, überall und vor allem völlig
emotionslos. Liebe sollte es aber wohl sein.
Noir war total anstrengend – Achtung Spoiler – weil es mich irgendwann
furchtbar nervte, dass Nino immer wieder gezwungen ist, mit Noir zu Schlafen, selbst
wenn diese halb bewusstlos ist, damit sie bei Kräften bleibt – ständig, immer
wieder, zu völlig unpassenden Zeitpunkten, überall und vor allem völlig
emotionslos. Liebe sollte es aber wohl sein.
Auch das Ende des Buches war unbefriedigend, weil es mir zu viele Rätsel
aufgibt. Ich denke – hoffe – zwar, es verstanden zu haben, sicher bin ich mir
aber nicht und so oder so bleiben viele Fragen offen.
Positiv ist der Erzählstil zu
erwähnen. In die Geschichte eingebunden, sind immer wieder vom Schriftbild
abgesetzte Abschnitte aus dem „Jetzt“, in denen Nino in der Ich-Perspektive erzählt.
Am Anfang erscheint einem das meiste davon völlig unverständlich, aber nach und
nach fügt es sich in die Geschichte.
erwähnen. In die Geschichte eingebunden, sind immer wieder vom Schriftbild
abgesetzte Abschnitte aus dem „Jetzt“, in denen Nino in der Ich-Perspektive erzählt.
Am Anfang erscheint einem das meiste davon völlig unverständlich, aber nach und
nach fügt es sich in die Geschichte.
Unsympathische Figuren, unkontrollierter Drogenkonsum, emotionsloses
Verhalten. Ich habe mich mit dem Buch sehr schwer getan und das verwirrende
Ende, das verschiedene Interpretationen zulässt, konnte den insgesamt eher
negativen Eindruck nur noch weiter bestätigen.