[gelesen] Insel der wandernden Flüche 1. Skys Gabe von Tina Blase

Rezensionsexemplar

© magellan
Die Insel der wandernden Flüche 1
Skys Gabe
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Tina Blase
erschienen im August 2023
272 Seiten
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magellan

Atmosphärischer, spannender Auftakt

Die 14-jährige Sky Lamar hat schon in vielen Ländern gelebt. Nun will sie endlich ein festes Zuhause, daher zieht sie zu ihrem Großvater auf eine kleine schottische Insel. Dort wird sie nicht besonders herzlich aufgenommen. Die Einwohner sprechen von Flüchen, die ihren Ursprung in der Feindschaft zwischen zwei Familien haben soll. Eine davon ist Skys Familie…

Skys Mutter jettet von Job zu Job um die Welt. Der Teenager bleibt nie länger als wenige Jahre an einem Ort. Ihr Wunsch nach einem festen Wohnsitz, an dem sie Freundschaften schließen und die Schule beenden kann, ist daher sehr nachvollziehbar. Aufgrund der vorherrschenden Vorurteile fällt es ihr allerdings schwer, Kontakte zu knüpfen.
Doch Sky bleibt hartnäckig, geht offen und freundlich auf die Menschen zu. Sie ist neugierig und hinterfragt die festgefahrenen Regeln der Insel.

Den Einstieg in die Geschichte fand ich sehr abrupt. Kaum auf der Insel angekommen, wird Sky schon mit den Informationen rund um die Flüche konfrontiert. Und natürlich ist es ausgerechnet der „Feind“ – der 15-jährige Rory – der ihr von den Flüchen erzählt und Sky die Insel zeigt.
Die folgende Spurensuche fand ich aber sehr interessant und spannend dargestellt. Nach und nach findet Sky mehr über die Flüche und den Ursprung der Feindschaft der Familien heraus, während sie immer weiter ins Geschehen verstrickt wird. Sie lüftet einige Geheimnisse und gerät dabei mehrfach in Schwierigkeiten.

Sky ist die Ich-Erzählerin der Geschichte. Sie schildert ihre Erlebnisse, ihre Gedanken und Wünsche. Sie knüpft Kontakte und schließt Freundschaften, wird aber auch mehrfach vor den Kopf gestoßen. Speziell ihre Beziehung zu Rory verändert sich im Verlauf.
Besonders gut gefallen haben mir die Beschreibungen des Handlungsortes mit seinen sehr unterschiedlichen Landschaftsformen und die Atmosphäre auf der kleinen Insel.

Bei dem Buch handelt es sich um den Auftakt einer Reihe – so deutet der Epilog auch direkt die nächsten Schwierigkeiten an.

Fazit

Eine alte Feindschaften, eine verwunschene Insel, jede Menge Geheimnisse und eine Prise Gefühle – der Auftaktband hat mir richtig gut gefallen. Gern habe ich Sky auf ihrer Suche begleitet – nach einem neuen Zuhause und dem Geheimnis der Flüche. Ich freue mich auf Teil 2.

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

2 Gedanken zu „[gelesen] Insel der wandernden Flüche 1. Skys Gabe von Tina Blase“

  1. Schönen guten Morgen!

    Von dem Buch hab ich bisher noch nichts gehört, aber das scheint ja sehr spannend gewesen zu sein!
    An sich ist es ja auch mal ganz gut, wenn es anfangs keine langen Einführungen braucht, sondern es direkt losgeht. So ist es von Anfang an spannend so wie sich das anhört!
    Ein bisschen erinnert es mich an Das Geheimnis von Darkmoor Hall von Nina Scheweling. Da kommt das Mädel auf eine Insel und muss auch alte Familiengeheimnisse aufspüren 🙂 Allerdings ist das für ein jüngeres Publikum.

    Ich werd mir das Buch mal auf die Merkliste setzen und abwarten, wie die Beurteilung der Fortsetzung ausfällt!

    Liebste Grüße, Aleshanee

    1. Hallo,
      Das Geheimnis von Darkmoor Hall sagt mir nichts, daher kann ich keinen Vergleich ziehen – Insel und Familiengeheimnisse passt aber 😀
      Diese Reihe hier ist ab 13 angesetzt. Ein Datum für die Fortsetzung gibt es bisher noch nicht. Ich hoffe, dass es nicht allzu lange dauern wird.
      Grundsätzlich habe ich auch gar nichts gegen einen schnellen Einstieg. Das hier war mir aber wirklich ein bisschen zu schnell, ich hätte noch 2,3 Seiten mehr gebraucht zum ankommen. Und Sky vielleicht auch 😀 Dennoch hast du recht, es war von Beginn an spannend. Und ich freue mich darauf, irgendwann weiterzulesen.

      Lieben Gruß
      Anja

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