© Riverfield | Thalam – Die Hüter der Erde Autor: Gabriele Ennemann erschienen Oktober 2015 Verlag: Riverfield ISBN: 978-3-9524523-2-5 |
Gidion ist ein fleißiger Schüler – zumindest meistens. Im
Schwertkampf macht er stetig Fortschritte, andere, wie zum Beispiel die
geschichtlichen, Themen haben ihn nicht so sehr interessiert. Als er sich eines
nachts unerlaubt raus schleicht, hätte er niemals damit gerechnet etwas so
Wichtiges zu beobachten. Das gesamte Gleichgewicht der Welten ist bedroht, nur
die vier Avantgarde können jetzt noch eine Wendung erwirken. Gidion gehört zu
den mutigen Abenteurern, die sich auf die ungewisse Reise begeben, ihr Ziel fest
vor Augen.
Schwertkampf macht er stetig Fortschritte, andere, wie zum Beispiel die
geschichtlichen, Themen haben ihn nicht so sehr interessiert. Als er sich eines
nachts unerlaubt raus schleicht, hätte er niemals damit gerechnet etwas so
Wichtiges zu beobachten. Das gesamte Gleichgewicht der Welten ist bedroht, nur
die vier Avantgarde können jetzt noch eine Wendung erwirken. Gidion gehört zu
den mutigen Abenteurern, die sich auf die ungewisse Reise begeben, ihr Ziel fest
vor Augen.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Die Sprache ist
größtenteils leicht verständlich, so dass ich denke, die Altersangabe ab zehn
Jahren ist durchaus gerechtfertigt. Einige Begriffe, die im Zusammenhang mit
dem Königshof fallen, könnten vielleicht unbekannt sein, ergeben sich aber aus
dem Gesprochenen. Mir hat die gewählte Sprache gut gefallen, da es zum Aufbau
von Thalam passt. Vom technischen Stand ist Thalam mit einem mittelalterlichen
Reich zu vergleichen, da wären zu moderne Formulierungen unangebracht.
größtenteils leicht verständlich, so dass ich denke, die Altersangabe ab zehn
Jahren ist durchaus gerechtfertigt. Einige Begriffe, die im Zusammenhang mit
dem Königshof fallen, könnten vielleicht unbekannt sein, ergeben sich aber aus
dem Gesprochenen. Mir hat die gewählte Sprache gut gefallen, da es zum Aufbau
von Thalam passt. Vom technischen Stand ist Thalam mit einem mittelalterlichen
Reich zu vergleichen, da wären zu moderne Formulierungen unangebracht.
Der Aufbau der Welt ist sehr interessant und
abwechslungsreich. Neben Thalam gibt es noch Sinistrien, die Unten-Welt und
auch die Oberfläche, auf der die Menschen leben. Jedes Reich hat seine
Eigenheiten, die im Verlauf des Buches anschaulich präsentiert werden. Durch
sehr detaillierte Beschreibungen kann man sich auch die ganzen fremden Wesen
gut vorstellen. Besonders faszinierend finde ich die unterschiedlichen Gestalten
der Unten-Welt, denen Gidion und die anderen unterwegs begegnen. Sie lassen
einige, uns bekannte, Phänomene und Naturschauspiele in einem ganz anderen
Licht erscheinen.
abwechslungsreich. Neben Thalam gibt es noch Sinistrien, die Unten-Welt und
auch die Oberfläche, auf der die Menschen leben. Jedes Reich hat seine
Eigenheiten, die im Verlauf des Buches anschaulich präsentiert werden. Durch
sehr detaillierte Beschreibungen kann man sich auch die ganzen fremden Wesen
gut vorstellen. Besonders faszinierend finde ich die unterschiedlichen Gestalten
der Unten-Welt, denen Gidion und die anderen unterwegs begegnen. Sie lassen
einige, uns bekannte, Phänomene und Naturschauspiele in einem ganz anderen
Licht erscheinen.
Die Figurenmischung hat mir gut gefallen. Jeder Charakter
hat seine Eigenarten, die immer wieder zum Tragen kommen. Die Avantgarde haben,
unter anderem aufgrund des geringen Alters, noch recht wenig Erfahrung mit den
Gefahren und Kämpfen, die auf sie warten. So wissen sie manchmal nicht, wie sie
reagieren sollen, was zu tun ist und wohin sie der Weg noch führen wird. Diese
Unwissenheit macht die vier in meinen Augen sehr sympathisch und die Handlungsverläufe
glaubwürdiger. Wenn sie gleich alles richtig gemacht und gekonnt hätten und
ohne Unterstützung jede Herausforderung meisten würden, wäre das nicht so nachvollziehbar
gewesen.
hat seine Eigenarten, die immer wieder zum Tragen kommen. Die Avantgarde haben,
unter anderem aufgrund des geringen Alters, noch recht wenig Erfahrung mit den
Gefahren und Kämpfen, die auf sie warten. So wissen sie manchmal nicht, wie sie
reagieren sollen, was zu tun ist und wohin sie der Weg noch führen wird. Diese
Unwissenheit macht die vier in meinen Augen sehr sympathisch und die Handlungsverläufe
glaubwürdiger. Wenn sie gleich alles richtig gemacht und gekonnt hätten und
ohne Unterstützung jede Herausforderung meisten würden, wäre das nicht so nachvollziehbar
gewesen.
Weite Passagen der Geschichte sind aus der
Ich-Perspektive von Gidion erzählt, wodurch man einen intensiven Eindruck von
seinen, teilweise sehr aufgewühlten, Gedankengängen und Gefühlen bekommt.
Zwischendurch gibt es Perspektivwechsel, die es ermöglichen, auch die
Handlungen der Feinde mit zu verfolgen. Durch den dort genutzten personalen
Erzähler, kann man die Abschnitte sofort voneinander unterscheiden. Die
Kombination erzeugt eine schöne Dynamik im Verlauf des Buches, man kann an
verschiedenen Orten gleichzeitig sein und die parallel laufenden Handlungsstränge
mit verfolgen.
Ich-Perspektive von Gidion erzählt, wodurch man einen intensiven Eindruck von
seinen, teilweise sehr aufgewühlten, Gedankengängen und Gefühlen bekommt.
Zwischendurch gibt es Perspektivwechsel, die es ermöglichen, auch die
Handlungen der Feinde mit zu verfolgen. Durch den dort genutzten personalen
Erzähler, kann man die Abschnitte sofort voneinander unterscheiden. Die
Kombination erzeugt eine schöne Dynamik im Verlauf des Buches, man kann an
verschiedenen Orten gleichzeitig sein und die parallel laufenden Handlungsstränge
mit verfolgen.
Bis es mit dem Abenteuer so richtig los ging, ist einige
Zeit vergangen, die dafür genutzt wurde, eine Einführung in die fremde Welt zu
geben, Zusammenhänge zu erklären und einen Überblick zu geben, welche Völker
für was zuständig sind, wer für was bekannt ist und wovor man sich in Acht
nehmen muss. Gidions fehlendes Wissen und seine Neugier waren da eine große
Hilfe, weil man so als Leser einen sehr
umfangreichen Einblick bekommt. Da es wirklich viel zu entdecken gibt, fand ich
die Ausführungen interessant zu verfolgen, allerdings hat sich dadurch die
Handlung zum Ende des Buches sehr geballt. Die Ereignisse überschlagen sich und
es ist so rasant zu Ende, dass Einiges fast ein bisschen zu schnell ging.
Zeit vergangen, die dafür genutzt wurde, eine Einführung in die fremde Welt zu
geben, Zusammenhänge zu erklären und einen Überblick zu geben, welche Völker
für was zuständig sind, wer für was bekannt ist und wovor man sich in Acht
nehmen muss. Gidions fehlendes Wissen und seine Neugier waren da eine große
Hilfe, weil man so als Leser einen sehr
umfangreichen Einblick bekommt. Da es wirklich viel zu entdecken gibt, fand ich
die Ausführungen interessant zu verfolgen, allerdings hat sich dadurch die
Handlung zum Ende des Buches sehr geballt. Die Ereignisse überschlagen sich und
es ist so rasant zu Ende, dass Einiges fast ein bisschen zu schnell ging.
Eine schöne, abwechslungsreiche Geschichte, deren
Handlung im Verlauf immer spannender wird. Das Ende ging mir persönlich etwas
zu schnell, auch wenn es insgesamt stimmig gestaltet ist.
Handlung im Verlauf immer spannender wird. Das Ende ging mir persönlich etwas
zu schnell, auch wenn es insgesamt stimmig gestaltet ist.
Vielen Dank an Autorin Gabriele Ennemann und den Riverfield Verlag für dieses Rezensionsexemplar!
Tolle Rezi Dana 🙂 Aber ich denke, das ist nicht ganz so mein Ding 🙂
LG Danni
Mir hat das Buch auch ganz gut gefallen, man merkt halt, dass es für Leser ab 10 J. ist, aber unter diesem Aspekt ist es eben ganz gut geschrieben. LG, Bianca