[gelesen] Stephanie Madea – Lyon A.M.O.R

(c) Sieben-Verlag
 Lyon A.M.O.R 01
Autor: Stephanie Madea

erschienen Oktober 2012
Verlag: Sieben-Verlag
ISBN: 978-3-864430-87-9

Lyon Salassar schloss vor 500 Jahren einen Pakt mit dem
Feind, ein geheimes Abkommen, von dem niemand wissen sollte, welches jedoch den
Krieg zwischen den Vampirrassen endgültig beilegen sollte. Das Sterben musste
ein Ende haben, nachdem alle diplomatischen Versuche gescheitert waren. Als der
König der Amorphen jedoch erfährt, dass die Magycen das Morden nicht gestoppt
haben und seine eigene Rasse dem Aussterben nah ist, gerät sein Eid ins Wanken
und eine spannende Suche nach der Wahrheit beginnt.
Adina Cyburn ist Ärztin, als sie plötzlich Veränderungen
spürt, die ihr übernatürlich und unmenschlich erscheinen. Sie weiß nicht, was
vorgeht und kann die Begegnung mit Lyon lange Zeit nicht einordnen. Zu Beginn
des Buches ahnt sie noch nicht, was auf sie zukommt, welch bindendes Glied sie
darstellen könnte und wie dramatisch sich ihr Leben wandelt.
Die beiden Protagonisten waren mir sehr sympathisch, sie
sind beide verschlossen, geben nur von sich preis, was wirklich nötig ist und
bewahren sich ihre Geheimnisse so gut es geht. Umso schöner war es dann im
Verlauf des Buches zu erleben, wie das Eis bricht und ein Spiel aus Abweisung
und erotischer Anziehung beginnt, wer dieses Spiel für sich gewinnt wird
natürlich nicht verraten.
Sehr gut gefallen hat mir der Perspektivwechsel. Die
gesamte Geschichte wird von einer dritten Person erzählt, jedoch steht immer
mal wieder eine andere Person im Mittelpunkt der Betrachtung. Neben Adina und
Lyon gab es auch noch eine ganze Reihe anderer, wichtiger Personen bzw.
Vampire, jeder mit seiner ganz eigenen Aufgabe und einem speziellen Charakter.
Die Mischung hat mir sehr gut gefallen, es blieb abwechslungsreich und die
Charaktere waren oft nicht gleich durchschaubar. Dadurch wurde viel Spannung
erhalten und das Ende der Situation war lange Zeit offen.
Neben den kämpferischen und leicht blutigen Szenen gab es
auch allerhand anregend-erotische Situationen und tiefgreifende Bindungen aus
Freundschaft und Liebe. Diese Kombination fand ich sehr interessant und hat
immer Lust gemacht weiterzulesen. Es ging einfach nicht nur um die Feindschaft
oder um die Entwicklung von Liebe, es standen beide Komponenten im Mittelpunkt
und ich hab als Leser richtig mit gefiebert.
Am Ende von „Lyon A.M.O.R“ bleiben noch einige Fragen
offen, die die Vorfreude auf Band zwei der Reihe erhöhen, insgesamt fand ich,
war es jedoch ein gelungener Schluss, der den Leser nicht mitten im Geschehen
stehen lässt. Einige Passagen sind abgeschlossen, andere können und müssen
weitergeführt werden. Für mich ein gelungenes Buch!

5 besen

 

 

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