Frozen – Tod im Eis Autor: Jens Schumacher erschienen Oktober 2012 | (c) Loewe-Verlag |
Henry Wilkins begibt sich in die Antarktis, um seinen Vater bei einer Forschungsexpedition zu besuchen. Als er im ewigen Eis eintrifft, fehlt von seinem Vater jede Spur. Zusammen mit einem Team von Experten macht er sich auf die Suche nach seinem Vater und dessen spektakulären Fund.
„Frozen. Tod im Eis“ ist ein spannendes Buch an einem ungewöhnlichen Handlungsort. Neben der dramatischen Handlung faszinierten mich vor allem die realistischen Schilderungen über das Leben in Eis und Kälte mit all seinen Tücken. Ein sehr bildhafter, detaillierter Schreibstil ermöglicht es, sich sowohl Ausrüstung als auch Landschaft gut vorzustellen.
Durch den überraschenden, wenn auch grausamen, Prolog, der statt am Südpol im Dschungel spielt, wird der Leser direkt neugierig gemacht und in die Geschichte gezogen. Henrys Suche mit all ihren Hindernissen war spannend zu verfolgen. Immer wieder gab es unerwartete Wendungen – was die Einstellung der Charaktere, aber auch die Auflösung über die unbekannte Bedrohung betrifft.
Spannend war auch, dass die Handlung in der unmittelbaren Zukunft spielt. Stehen uns all diese Ereignisse kurz bevor?!
Ein packender Jugendthriller mit einer perfekten Mischung aus Schnee, Spannung, Action und ein bisschen Gefühl. Das Ende ist abgeschlossen und doch offen. Fortsetzung folgt…!