[gelesen] Andreas Sturm – Albträume

(c) fhl Verlag 
  Albträume
  Autor: Andreas M. Sturm
  erschienen Februar 2013

  Verlag: fhl Verlag
  ISBN:978-3-942829-77-9

„Albträume“ ist ein gelungener, spannender und
abwechslungsreicher Krimi, der seine Leser in den Bann zieht und erst
nach der Auflösung wieder loslässt.



Jeder Mensch hat Ängste, jeder hat dunkle Geheimnisse,
von denen er möglichst wenig Personen erzählt und doch gibt es jemanden, der
dir auf die Spur kommt, dich verfolgt, deine Furcht ins unermessliche steigert
und dieser jemand gibt erst auf, wenn er hat, was er will. Es ist nicht schwer
vorzustellen, dass man Albträume bekommt, wenn man befürchten muss, einem
geliebten Menschen könnte etwas zustoßen, oder wenn man sich selbst bedroht
fühlt. Kaltblütig und grausam sterben in „Albträume“ viele Menschen, die sich
ihrer Vergehen teilweise bestimmt nicht mal bewusst waren. Auch der Glaube an
Gott hilft nicht weiter, wenn ein Rächer sein Werk vollenden will.

Karin Wolf ist Ermittlerin in Dresden. Gemeinsam mit
ihrem Team wird sie vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe gestellt. Ein
Serientäter treibt sein Unwesen und die Polizei tappt im Dunklen. Das Umfeld
der Opfer ergibt nicht viel, wofür sich ein Mord lohnen würde, dennoch machen
sich einige Personen mit seltsamen Aussagen verdächtig. Es war richtig spannend
zu verfolgen, wie die Kommissare nach und nach die Spuren zu einem kompletten
Bild zusammenfügen können und so hinter die wahren Hintergründe kommen.
Durch die wechselnden Perspektiven, bekommt man als Leser
einen sehr intensiven und geschlossenen Blick auf die verschiedenen Szenen. Man
erfährt Dinge, nach denen die Polizei sucht und beobachtet die Ermittlungen,
die an unterschiedlichen Stellen parallel laufen.
Der Schreibstil hat mir insgesamt auch sehr gut gefallen,
es war schön flüssig zu lesen, man konnte sich schnell in das Buch einfinden
und abtauchen. Auch die Ortsbeschreibungen haben mir gut gefallen,  sie haben beim Zurechtfinden geholfen, waren
aber nicht zu detailliert oder langatmig.
Die bunte Mischung der Charaktere war sehr gut gewählt,
es ist gut vorstellbar, dass so ein echtes Ermittlerteam aussehen könnte, jeder
bringt seine eigenen Züge und Macken mit, mit denen die anderen klar kommen
müssen. Klar dass es dort auch mal Reibereien und Liebeleien gibt.

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