Buch Berlin 2014

Die Buchmesse in Frankfurt ist noch nicht besonders lange her und schon war ich wieder im Messe-Fieber. Berlin ist auch nicht grad um die Ecke, aber doch nicht so weit entfernt wie Frankfurt am Main, also habe ich letzten Samstag meine sieben Sachen gepackt, bin in den Zug gestiegen und in die Bundeshauptstadt gefahren. Dieses Mal, ich nehm es gleich vorweg, hat die Bahn mir auch keine Probleme gemacht. 😉

Messestempel

Angekommen in Berlin fühlte ich mich dann ein wenig wie im Niemandsland. War schon mal jemand am S-Bahnhof Karlshorst?! Ich war es vorher nicht und ich weiß auch warum: tote Hose. Da versucht man dann den Anweisungen auf der Homepage der Buch Berlin zu folgen und was passiert?! Man läuft und läuft und läuft und kommt immer weiter ins Niemandsland. Unterwegs begegnen einem dann noch Leute, die sich wundern, wieso sich der Getränkeladen auf der gegenüberliegenden Straßenseite hier immer noch hält und die damit nicht unbedingt dafür sorgen, dass man sich an dem richtigen Platz fühlt. Nach einem verzweifelten Telefonat inklusive Führung habe ich dann tatsächlich irgendwann zur schlecht ausgeschilderten Messe gefunden.

Voller Vorfreude habe ich die Stufen bezwungen und dann… ja dann fand ich mich in einem, für eine Messe, winzigen Raum wieder, in dem, dicht aneinander gedrängt, viele Leute saßen um ihre Bücher anzupreisen und vorzustellen. Natürlich habe ich keine Verhältnisse erwartet wie in Frankfurt, ich gestehe allerdings, ein wenig umfangreicher und ausladender hätte es dann schon sein dürfen. In kurzer Zeit hatte man alles gesehen und kehrte immer wieder zu den Ständen zurück, die einen wirklich interessierten. Bei mir waren das genau zwei. 😉

Lesung: Cafe der Nacht

Nebenbei liefen viele Lesungen, die sich im 20-Minuten-Takt abgelöst haben. Vier dieser Buchvorstellungen mit kleinen Textpassagen habe ich mir angehört und dabei auch ein paar
interessante Einblicke bekommen. Unter anderem war ich bei der Lesung von Susanne Leuders zu Etenya und Susann Julieva zu Cafe der Nacht.

Mein absolutes Messehighlight sind allerdings die tollen Leute, die ich dort getroffen habe. So hatte ich endlich die Chance Ramona vom Buchblog The World of Big Eyes und die Autorin Swantje Berndt einmal persönlich kennen zu lernen. Eine klasse Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Auch wenn man so schon viel schreibt und quatscht, ist es noch einmal etwas ganz anderes, sich persönlich gegenüber zu stehen.

Dead Soft Stand

Besonders am Stand von Dead Soft habe ich auch andere Autoren getroffen, die ich teilweise aus Leserunden, teilweise nur vom Namen her kannte. So kann ich im Gesamtfazit sagen: die Messe hat sich gelohnt! Wenn auch mehr aus persönlicher und nicht so sehr aus buchtechnischer Sicht.

2 Gedanken zu „Buch Berlin 2014“

    1. Es gab auch die letzten neun Jahre keine Messe in Berlin, deswegen fand ich es besonders schade, dass nicht ein wenig mehr Werbung dafür gemacht wurde. Naja, vielleicht dann im nächsten Jahr! 😉 Wobei alle Besucher von diesem Jahr dann schon mal wissen, wohin sie müssen.

      (ich hab dann auch mal die Autorennamen noch eingefügt, so ist das wenn man die Schreibung kontrollieren will und es dann vergisst einzutragen 😀 )

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