[gelesen] Hummelbi- Eine Fee ist keine Elfe von Tanya Stewner

©Fischer Verlag

Hummelbi – Eine Fee ist keine Elfe
Band 22

Autorin: Tanya Stewner
erschienen September 2016 (Neuauflage, 2011 Erstveröffneltichung)
224 Seiten, eBook
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KJB (Fischer Verlag)
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Elfen und Feen mal anders, schöne Geschichte, toll illustriert

Es ist zwar der zweite Band der Reihe, ich denke aber man kann die Geschichte auch ohne Vorwissen gut verstehen. Zu Beginn des Buches erinnert Hummelbi sich daran, wie alles angefangen hat, so dass man einen guten Einblick in die Geschehnisse des ersten Bandes erhält.

Florentine und Pauline erleben ziemlich turbulente Sommerferien. Vor ein paar Wochen haben sie entdeckt, dass es Elfen gibt und sie die Hilfe der Zwillinge brauchen, um wieder zu Kräften zu kommen. Nun steht ein neues Abenteuer an, denn die Macht der Feen bringt einige Probleme für die Elfen mit sich. Die Schwestern tauchen tiefer in die magische Welt ein und müssen zusammen halten um zu bestehen.

Die Gestaltung des Buches gefällt mir ausgesprochen gut. Nicht nur das schöne Bild zu Beginn der Kapitel, sondern auch die im Verlauf der Handlung eingebauten Illustrationen sind ausdrucksstark und machen die Geschichte richtig anschaulich und lebendig. Man bekommt dadurch einen detaillierten Eindruck von den verschiedenen Figuren und den Ereignissen.
Der Schreibstil überzeugt mit Lockerheit und Leichtigkeit, was sehr passend für die jungen, quirligen Charaktere, die Elfen und Feen ist. Die einfach gehaltenen Formulierungen werden es dabei auch jungen Lesern leicht machen, der Handlung gut folgen zu können. Als Kind kann man sich bestimmt sogar noch besser in die aufregende Zeit der Schwestern hineinversetzen und ihre Gedanken, Wünsche und Ideen noch besser nachvollziehen. Aber auch mich als Erwachsene hat das Buch gut unterhalten und ich wurde mitgenommen durch die Handlung.

Pauline und Florentine halten zusammen, zumindest wenn es drauf ankommt. Zwischendurch wird aber auch spürbar, dass Eifersucht und Neid sie begleitet. Gefühle, die es unter Geschwistern, besonders im Kindesalter, nun mal gibt. Die Lösung im Buch ist ein wenig magiegestützt, sollte sich aber vom Grundaspekt jeder zu Herzen nehmen.
Neben den Elfen, die man bereits aus dem ersten Band kennt, lernt man nun auch die Feen besser kennen. Ihr Ruf hat in den letzten Jahren ganz schön gelitten, doch die Möglichkeit, die Wogen wieder ein bisschen zu glätten, besteht noch. Sowohl die Elfen, als auch die Feen sind toll dargestellt, sie werden richtig greifbar und fallen nicht zuletzt durch die außergewöhnlichen Namen auf.
Immer wieder gibt es Momente zum Schmunzeln und Freuen mit den fröhlichen, aufgeweckten Figuren. Allerdings geht nicht alles von selbst. Nur mit cleveren Ideen, Zusammenhalt und einer ordentlichen Portion magischen Glauben können die Aufgaben angegangen werden.

Fazit

Eine schöne, locker, leichte Geschichte, die besonders durch die tollen Illustrationen und den bildhaften Schreibstil lebendig wird. Das Ende verrät wohl auch schon ein wenig, was uns im dritten Band erwarten wird und ich freu mich schon darauf Pauline und Florentine ein weiteres Mal zu begleiten.

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