[gelesen] Patricia Schröder – Meerestosen

(c) Coppenrath-Verlag

Meerestosen
Autor: Patricia Schröder
erschienen Juni 2013
Verlag: Coppenrath
ISBN: 978-3-649-60321-4

Der Abschluss der Meeressage ist da und bringt die
Geschichte um Elodie, Gordian und ihre Freunde und Familien zu einem Abschluss.
Damit man der Handlung gut folgen kann und die Zusammenhänge versteht,
empfiehlt es sich, die ersten beiden Bände „Meeresflüstern“ und „Meeresrauchen“
im Vorfeld zu lesen.
Elodie und Gordian haben schon einige Höhen und Tiefen
überwunden, nun steht jedoch die größte Herausforderung für die beiden
Verliebten an. Sie erkennen, dass ihre Bestimmung sie nicht zusammenführt und
sich ihre Wege trennen müssen, wenn sie Erfolg haben wollen. Kein leichter
Schritt, der Elodies Mut und ihre Zuversicht stark ins Wanken bringt. Wird sie
trotzdem die Kraft aufbringen, für die Zukunft des Meeres und der Menschen zu
kämpfen?
„Meerestosen“ hält für den Leser noch einige
Überraschungen bereit. Man bekommt einen noch intensiveren Einblick in die
Verbindungen und Verwandtschaftsbeziehungen der Meeres- und Landbewohner. Viele
offene Fragen werden geklärt, bereits geklärt geglaubte werden wieder neu
aufgerollt und immer wieder gibt es Neues zu entdecken. Mit dabei sind wieder viele
der liebgewonnenen Charaktere aus den vorherigen Büchern, es ist allerdings
auch Platz für neue Personen bzw. Nixe, die die Runde noch einmal ordentlich
aufmischen. Die Vielfalt der Charaktere hat mir sehr gut gefallen, auch wenn
man nicht alle tiefgründig kennen gelernt hat, konnten doch die meisten ihre
persönlichen Macken, Ecken und Kanten mit einbringen.
Die Ich-Perspektive von Elodie gab es bereits in den
anderen Teilen und auch hier hat sie mir wieder sehr gut gefallen. Es macht das
Buch sehr persönlich und man lernt Elodie von ganz unterschiedlichen Seiten
kennen, taucht tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt ein und versteht sie
dadurch manchmal besser, als ihre Umgebung. In diesem Buch hat man Elodie auch
noch einmal von anderen Seiten kennengelernt, sie hat sich entwickelt und ist
reifer geworden.
Der Schreibstil insgesamt hat mir gut gefallen, es liest
sich sehr flüssig, die Sprache ist angenehm und dem Alter der Protagonisten und
ihrer Positionen angepasst.
Besonders gelungen ist auch wieder das Cover. Das
Farbspiel und die Verzierungen sind einfach klasse. So ist das Buch nicht nur
ein Lesegenuss sondern auch noch ein richtiger Hingucker.
Das Ende der Trilogie hat mich angesprochen und zufrieden
gestimmt. Sehr schön fand ich die Idee dem Leser auch noch zu präsentieren, was
aus den Nebencharakteren geworden ist und wie ihr Leben inzwischen ausschaut.
So wird man mit einem guten Gefühl in die Realität entlassen.

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